Chakras, Lebensphasen und Lebensthemen
Chakras, Lebensphasen und Lebensthemen
Chakras entwickeln ihre Konstitution in
bestimmten Zeitfenstern oder Entwicklungsphasen, in welchen ganz bestimmte,
alters- oder entwicklungsabhängige Lebensthemen wichtig sind. In diesen
sensiblen Phasen haben entsprechende Erfahrungen eine besondere Bedeutung und
je nachdem, ob diese Erfahrungen und Herausforderungen positiv ausfallen
und/oder erfolgreich gemeistert werden, entwickelt sich das zugehörige Chakra
eine stabilere oder verletzlichere Konstitution.
Die Aufgabe der Chakras besteht darin,
feinstoffliche Energie aufzunehmen, damit Geist und Körper zu versorgen und
feinstoffliche Energie abzugeben. Verfügen Chakras über eine stabile
Konstitution, erfüllen sie diese Aufgabe zuverlässig und konstant. Sie bilden
eine verlässliche Verbindung zwischen geistigen und körperlichen Funktionen und
tragen so zu einem ausbalancierten Wohlbefinden eines Menschen bei. Weniger
stabile Chakras verlieren, ausgelöst durch „bedrohliche“ Situationen (z.B.
Bewährungssituationen, oder ganz allgemein Dinge, die Angst machen), schneller
ihre Funktionsfähigkeit. Psyche und Körper werden feinenergetisch unterversorgt
und können so ihr Potenzial nur ungenügend umsetzen. Dies kann sich so äussern,
dass der Geist zwar will, der Körper jedoch nicht so reagiert, wie es seinem
Potenzial entsprechen würde, wie beispielweise im Sport die
„Trainingsweltmeister“, die im Wettkampf eine deutlich schlechtere Leistung
zeigen, als im Training. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, dass der Körper
zwar wunderbar reagiert aber die Psyche blockiert, wie beispielsweise bei „Aussetzern“,
bei denen jemand automatisiert handelt, ohne zu merken, dass eine andere
Handlung erfolgreicher wäre. Die dritte Möglichkeit ist die totale Einschränkung,
in welcher Psyche und Körper unter ihren Möglichkeiten bleiben, wie dies beispielsweise bei Depressionen stattfindet.
Was ist nun feinstoffliche Energie?
Grundsätzlich kann „Energie“ physikalisch als „Vermögen eines Körpers Arbeit zu
verrichten“ definiert werden. Wir kennen alle die grobstoffliche, quantitativ
messbare Energie (Kalorien/Joule), die uns befähigt uns zu bewegen, Körpertemperatur
zu erzeugen, uns aufrecht zu halten, zu denken, zu argumentieren u.s.w. Weniger
bekannt ist das Phänomen der feinstofflichen Energie. Wir umschreiben sie hier
einmal mit qualitativer Kraft, die uns beispielsweise beim Argumentieren hilft,
andere nicht nur durch gute Argumente zu überzeugen, sondern uns zudem mit
Hilfe unserer Ausstrahlung durchzusetzen. Sie verleiht uns auch die Fähigkeit,
in bestimmten Situationen intuitiv das Richtige zu tun; unser geistiges und
körperliches Potenzial, welches in uns steckt, vollumfänglich umzusetzen. Ebenso ist es die
Kraft, die unsere Organe darin unterstützt, nicht nur zu funktionieren, sondern
qualitativ gut, sprich „gesund“ zu funktionieren. Im Ayurveda und im Yoga
nennen wir diese Energie „prana“.
Nun zurück zu den eingangs erwähnten
„Zeitfenstern“: Wir gehen davon aus, dass diese Zeitfenster jeweils etwa sieben
Jahre lang offen sind und bereits vorgeburtlich relevant werden. Da die
Entwicklung bei jedem Menschen in unterschiedlichem Tempo verläuft und auch
durch besondere Ereignisse beeinflusst wird, sind die sieben Jahre als grober
Durchschnittswert zu betrachten.
Auf die sieben Hauptchakras bezogen, wäre die
erste Runde der Chakraentwicklung nach ca. 49 Jahren abgeschlossen. Anschliessend
bekommen die Chakras in einer weiteren Entwicklungsrunde erneut die Chance sich
auf einer höheren Stufe weiter zu entwickeln.
Wenn wir uns mit der Entwicklung eines
Menschen befassen, stellen wir fest dass es beispielsweise in der ersten Zeit, vorgeburtlich
bis zum ca. 7. Altersjahr, grundsätzlich psychologisch gesehen, um die reine
Existenz, ums Überleben und um Erfahrungen mit Bezugspersonen, das Entwickeln
von Vertrauen – nicht zuletzt des Selbstvertrauens – geht. Das Resonanzfenster
des Wurzelchakras ist in dieser Zeit offen und somit tragen die grundsätzlichen
Erfahrungen, die wir vorhin erwähnt haben, zur Konstitution des Wurzelchakras
bei. Positive, Vertrauen gebende Erfahrungen, lassen ein stabiles, starkes
Wurzelchakra wachsen, während Enttäuschungen, Unzuverlässigkeiten und lebens- oder
überlebensbedrohliche Situationen die Entwicklung des Wurzelchakras behindern.
So kann es sein, dass im späteren Leben die
eine Person mehr Vertrauensbeweise, mehr Sicherheit braucht und empfindlicher
auf Enttäuschungen reagiert, als eine andere Person, mit einem stabileren
Wurzelchkra und dass die eine Person mehr Zeit und Zuwendung braucht, um sich
von einer Enttäuschung zu erholen, als eine andere, deren Wurzelchakra seine
Arbeit schneller wieder aufnimmt.
Mit meinem psychologischen Hintergrund habe
ich nun festgestellt, dass mit jeder Entwicklungsphase, also auch mit jedem
Chakra, eine zentrale Lebensfrage verbunden ist. Ein Thema mit welchem sich ein
Mensch während seines gesamten Lebens immer wieder auseinandersetzen muss. Hat
jemand mit einem Lebensthema immer wieder die selben oder ähnliche Probleme,
deutet das auf mindestens ein unterentwickeltes Chakra hin, welches in einer
Chakratherapie gestärkt werden kann, damit es der Person möglich wird, im Umgang
mit diesem zentralen Thema zukünftig einen konstruktiveren Umgang zu finden, indem der
Mensch lernt, sein Potenzial uneingeschränkt einzusetzen. Es kommt mehr
Qualität in eine Handlung.
Das Lebensthema des ersten Chakras,
beispielsweise, ist die Frage: „Bleiben oder gehen?“ Grundsätzlich stellt sich
diese Frage - mehr oder weniger bewusst - bereits vor der Geburt, bei der Geburt
und während des gesamten Lebens. Entsprechend kann der Umgang mit diesem Thema
auch konstruktiver oder weniger konstruktiv und schmerzhaft vonstatten gehen.
Dabei geht es nicht nur um das „ja“ oder „nein“, sondern auch um die Art und
Weise des Bleibens oder des Gehens, des Festhaltens und des Loslassens...
Beispiele
- Die grundsätzliche Entscheidung zu leben
- Bleiben oder gehen einer Partnerschaft oder an einer Arbeitsstelle
- Durchhalten (kämpfen) oder fliehen (aufgeben) bei Hindernissen
- Inkontinenz
- Energiehaushalt: Kann ich die Energie halten oder fliesst sie mir unkontrolliert ab?
Die nächste Diplomausbildung in Chakratherapie in CH-8640 Rapperswil, beginnt am 26. April 2019.
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