Der Muskeltest in der Chakratherapie
Bild aus der letzten Diplomausbildung in Chakratherapie |
Die Chakratherapie, wie ich sie mit psychologischem Hintergrund entwickelt habe, praktiziere und lehre,
beginnt – nach einem längeren, einleitenden Gespräch – mit dem Muskeltest. Diesen
habe ich vor mehr als 20 Jahren im Rahmen einer Ausbildung in
Neuro-Muscular-Integration (Taos, NM) kennen und anwenden gelernt und heute für
die Chakratherapie anwendbar gemacht. Er ist vergleichbar, jedoch in
wesentlichen Punkten unterschiedlich zum Muskeltest, den wir aus der
Kinesiologie kennen.
Beim chakratherapeutischen Muskeltest konzentrieren sich Therapeutin und Klientin gleichzeitig auf ein
Chakra, während die Therapeutin am Arm der Klientin feinfühlig die Muskelreaktion testet.
Dies wiederholen wir durch alle sieben Hauptchakras hindurch. Anhand der festgestellten Qualität der Muskelreaktion, können wir - wenn wir ihn richtig durchführen und genügend Übung haben - den aktuellen Zustand der
Chakras feststellen. Dies tun wir zu Beginn einer chakratherapeutischen
Sitzung, um Hinweise für die Behandlung von Chakras zu erhalten. Ergänzt werden
diese Hinweise durch die, aus dem Gespräch gewonnenen Informationen über gesundheitliche
und psychische Probleme, respektive Schwierigkeiten einer Klientin/eines Klienten.
Im Anschluss
an eine therapeutischen Handlung, haben wir - wiederum mit dem Muskeltest - die
Möglichkeit, die Wirkung der Therapie zu überprüfen. Diese Qualitätskontrolle
gibt uns Informationen über die Wirkung unserer Intervention, denn Klientinnen/Klienten
können in der Regel die Wirkung nicht sofort wahrnehmen und mitteilen. Zudem erhalten
wir wichtige Informationen für die Auswahl künftiger therapeutischer Methoden,
denn Klientinnen/Klienten reagieren unterschiedlich auf die eine oder andere
Therapiemethode.
Der
Muskeltest erfordert – so einfach er aussieht - eine genaue Technik, viel Übung
und Feingefühl, damit brauchbare und zuverlässige Ergebnisse heraus kommen. Es geht nicht in erster Linie um die Kraft einer Muskelreaktion, sondern um die Qualität. Zahlreiche Experimente mit unterschiedlichen Methoden, haben bei mir zur
Überzeugung geführt, dass der Musekeltest, wie wir ihn anwenden, die
zuverlässigsten Resultate liefert.
Ein Beispiel aus meiner Praxis
Bei einem Klienten haben im Muskeltest das Herz- und vor allem das Halschakra eine Blockierung signalisiert obschon aus dem Gespräch und dem Thema des Klienten eher das erste und das zweite Chakra hätten reagieren sollen. Also habe ich mit den beiden Zielchakras (Herz- und Halschakra) gearbeitet, die tatsächlich nach der Behandlung gestärkt reagiert haben.
Der Auftrag an den Klienten lautete, eine Woche lang jeden Tag, mithilfe der Links auf meiner Homepage, ins Herz- und in Halschakra zu meditieren.
In der zweiten Therapiestunde waren unter anderem temporäre Schlafstörungen des Klienten ein Thema und ich fragte ihn nach Medikamenten gegen andere Beschwerden, die er einnehmen müsse, da bekannt ist, dass sich u.a. Rheuma- und Entspannungsmittel als Begleiterscheinung störend auf den Schlaf auswirken können. Bei diesem Gespräch kam heraus, dass der Klient seit Monaten unter stressbedingten Halsbeengungen und Schluckstörungen leidet und schon seit Jahren auch ab und zu gegen leichteres Asthma einen Spray benutzt.
Hier wurde mir hinterher auch klar, weshalb das Herz- und das Halschakra schwach testeten. Es wird nun interessant sein, zu beobachten, ob sich die Hals- und Lungenproblematik durch die Chakratherapie entschärft. Selbstverständlich verlieren wir dabei das ursprüngliche Thema des Klienten nicht aus den Augen, wobei sich dieses durch äussere Entwicklungen bereits entschärft hatte!
Dies ist nur einer der Fälle, bei denen es sich im Nachhinein, ohne dass ich es wusste, heraus stellte, dass sich durch den Muskeltest noch ein anderes Problem zeigte, als das, weshalb eine Klientin ursprünglich zu mir gekommen war.
Die nächste Diplomausbildung in Chakratherapie, startet am 26. April 2019, in Rapperswil SG (Schweiz).
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